Ivy’s Entwicklung nach elf Monaten

DSC02192_neu An alle Familien mit betroffenen Angehörigen, ob klein oder groß.
Wir haben es uns leichter vorgestellt.
Ivy’s Eltern und ihr Bruder sind fest im Alltag eingebunden und durch Ivy’s Klinikaufenthalte und Therapien gefordert. Schnell ist es Abend und so manches nicht erledigt – auch diese Seite betreffend.
Nun aber zum Giger MD Therapiegerät und Ivy’s Fortschritte:
Seit elf Monaten übt sie damit, wenn auch immer wieder unterbrochen wegen Infektionen oder Erkältungen. Arm- und Beinarbeit machen Fortschritte , wenn sie sich festhalten kann steht sie für wenige Sekunden alleine. Sie sitzt sicher, bewegt sich mit ihrem Oberkörper in jede Richtung, isst, malt und blättert in einem Buch wie andere Kinder auch. Die Bewegungen am Giger-Gerät machen ihr Spaß und sie arbeitet mittlerweile zum Teil selbständig. Kleine Schritte!, die vor einem Jahr unmöglich waren.
Seit einiger Zeit hat sie außerdem einen Rolli und eine Stehorthese. Der Rolli wird auch im Kindergarten benutzt, den Ivy inzwischen täglich besucht.
Sie hat etwas Muskelkraft und körperlicher Freiheit gewonnen.

DSC02191_neuEs bleibt dabei: „Dran bleiben, bewegen, üben und hoffnungsvoll weitermachen!“
Wir sind davon überzeugt, dass noch vieles machbar ist.

Natürlich geht Ivy weiterhin auch regelmäßig zur Physiotherapie und Ergotherapie. Alles in allem macht sie Fortschritte und wir sind froh das Giger MD Gerät bekommen zu haben.

Wer sich interessiert kann sich unverbindlich mit der Firma Giger in Solothurn (CH) in Verbindung setzen und Infomaterial anfordern. Herr Giger und seine Mitarbeiter sind ein kompetentes und freundliches Team. (http://www.gigermd.com/v2015/)
Schade, dass unsere Krankenkassen an diesem hochwertigen Therapiegerät nicht interessiert sind und sich nicht an den Kosten beteiligen.
Ein vergleichbar gutes gibt es in Deutschland nicht. Aber es gibt Stiftungen die solch eine Anschaffung über Spenden mit unterstützen.
Kostenpunkt des Gerätes ca. 23.000€.
Es ist viel Eigeninitiative gefragt, die sich sicherlich lohnt und zur Entwicklung beiträgt.

Man sollte auch die normale Entwicklung und Unterschiede von Kind zu Kind mit diesem Krankheitsbild nicht vergessen. Meinungen von Ärzten und Therapeuthen wären auf jeden Fall Sinnvoll, da es sich bei jedem betroffenen Kind um einen anderen Fall handelt der individuell behandelt werden muss. Wir sind uns sicher dass beteroffene Eltern dies am besten Einschätzen können.

Für konkrete Fragen steht auch Ivy’s Nonna gerne zur Verfügung. Hinterlasst doch einfach einen Kommentar mit eurer E-Mail Adresse und wir lassen euch ihre Telefonnummer zukommen.

Wir wünschen allen einen Guten Rutsch und ein frohes, friedvolles und gesundes Jahr 2016.

4 Gedanken zu „Ivy’s Entwicklung nach elf Monaten

  1. Liebe Ivy mit Familie,

    wir schauen hier gelegentlich nach dir und haben dich natürlich nicht vergessen!
    Es macht uns große Freude zu sehen, dass es dir gelingt mit der angeschafften Therapiebank Fortschritte zu erzielen.
    Viel einfacher als etwas zu erreichen, ist es den ersten Schritt zu machen. Leider können wir uns nicht vorstellen wie schwer ein einziger Schritt sein kann. Wir wünschen dir trotzdem jeden Morgen die Kraft, den ersten Schritt zu machen!

    Falls wir euch irgendwie helfen können, dann meldet euch!

    Liebe Grüße vom gesamten Jugendparlament Waldmössingen

  2. Hallo,
    ich konnte leider nichts aktuelles über Ivy lesen und wüsste gerne ob sie mittlerweile laufen kann.
    Wir haben einen kleinen Sohn mit Cerebralparese und einen tollen großen Bruder. Wir überlegen uns das Giger MD Gerät anzuschaffen und wüßten gerne ob sie es immernoch empfehlen würden.
    Viele Grüße
    Derya

    1. Hallo Derya,

      entschuldige die späte Antwort, wir haben immer viel zu tun und Ivy ist mittendrin. Ivy kann bisher nicht laufen und es ist immer noch schwer zu sagen ob sie jemals ohne Hilfsmitel laufen wird. Sie kann allerdings mittlerweile sehr gut Fahrrad fahren auf ihrem Dreirad. Das macht ihr auch sichtlich Spass. Sie kann sich auch kurzzeitig selbst aufstehen wenn sie sich festhält. Sie macht also Fortschritte auch wenn diese für manche von uns klein erscheinen mögen. Allerdings können wir sehr schwer sagen welchen Anteil das Giger Gerät davon hat, da Ivy natürlich neben dem Giger regelmäßig in die Physiotherapie geht, die Stehorthese und viele andere Hilfsmittel nutzt, und Übungen macht. Dazu kommen regelmäßige Untersuchungen in der Klinik. Im Frühjahr 2019 ist sie dann in Köln bei Galileo, einer speziellen Muskelaufbautheraphie (https://unireha.uk-koeln.de/physio-ergotherapie-logopaedie/koelner-galileo-therapiezentrum/). Ihre Theraphie beschränkt sich also bei weitem nicht nur auf das Giger Gerät und ganz wichtig ist natürlich, dass sie trotz allem Kind bleiben kann. Fit im Kopf und aufgeweckt ist sie allemal :). Wir denken es hilft ihre Möglichkeiten zum Besten auszubauen aber laufen kann sie bisher nicht und es ist schwer zu sagen welchen Anteil das Giger Gerät bei ihren Fortschritten hat.

      Viele Grüße,
      Tino (Onkel von Ivy)

    2. Hi Derya,

      ich nochmal. Mir ist gerade noch aufgefallen, dass das Krankheitsbild eures Sohns Cerebralparese ist. Bei Ivy ist es Spina Bifida, das ist natürlich ein Unterschied. Ich bin kein Arzt und möchte hier keine Empfehlung aussprechen oder was falsches Sagen, wenn ich Wikipedia aber richtig deute kommt die Lähmung bei eurem Sohn dann durch die Nervenzellen im Gehirn, bei Ivy ist das aber nicht der Fall. Ich bin der Meinung gelesen zu haben dass das Giger MD auch bei Parkinson schon erfolgreich angewandt wurde was ebenfalls die Nervenzellen im Gehirn sind. Wie gesagt bin ich aber kein Arzt oder Experte, deshalb ganz wichtig, bitte klärt das mit einem Arzt da kenne ich mich viel zu wenig aus und kann nur sagen was ich selbst im Internet lese.

      Wir konnten uns das Giger Gerät übrigens vor Ort in der Schweiz anschauen und auch kurz testen.

      Generell denke ich, dass das Giger Gerät eine sinnvolle Begleittheraphie ist und je regelmäßiger man etwas macht umso besser wird der Körper gefördert und trainiert. Welche/s Gerät/Übungen ihr am besten nutzt können auch wir schwer sagen. Das ist von Fall zu Fall wirklich unterschiedlich.

      Viele Grüße,
      Tino

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